Nach einem sehr winterlichen Mai, startete der Sommer im Juni endlich durch. So konnten Lisi, Kathi und ich einige superlässige Touren in den Lechtalern machen. Gestartet sind wir am Wolfebener. Der relativ weite Zustieg lies die Strapazen beim Anblick des Wolfebners sofort wieder vergessen. Ein steiler Zahn der hinter der Hermann von Barth Hütte hervorragt. Von Weitem sieht man große Verschneidungen und Risssysteme; Alpinkletterherz was willst du mehr 🙂 So stiegen wir in eine der Klassiker ein, die Kauschkaführe. Eine wunderschöne Tour im bestem Lechtaler Kalk. Auch der steile Abstieg auf der Nordseite hatte viel zu bieten. Völlig durchweichte Schneefelder in kurzen Hosen und steile Abseiler. Also wirklich alles dabei.

Ein paar Tage später fuhren wir früh morgens mit unseren Bikes von Hochimst Richtung Muttekopfhütte. Nach nochmals 1,5h Zustieg standen wir am Einstieg der „Melzerkante“ . Spektakulär zieht sich ein Grat wie aus dem Bilderbuch empor bis zum Gipfel der hinteren Platteinspitze. Zugegeben, nicht all zu schwierig, aber sehr ausgesetzt mit imposanten Tiefblicken. Nach 4h standen wir glücklich am Gipfel.

Danach ging’s wieder mal zu mir nach Hause. Mit dabei war diesmal auch Kathi, Schwester von Lisi. Da die beiden immer schon mal in die Dachsteingegend wollten, entschieden wir uns, die „Dirndlüberschreitung“ zu klettern. Wie passend:-) Immer wieder aufs Neue schön. Danke für die lässigen Klettertage.