Großglockner Nordwand via Aschenbrenner

[05.-06.06.2014]

Perfekte Infos über Verhältnisse aus erster Hand, ließen Roli und mich zum Glockner aufbrechen. Bei starkem Nebel und leichtem Regen, gingen wir los Richtung Glockner- Biwak. Wir benötigten fast 4 Stunden bei starker Spurarbeit durch den weichen Schnee. Die guten Verhältnisse dürften sich herumgesprochen haben, denn es wurde eine kuschelige Nacht zu elft auf der Biwakschachtel. Am nächsten Tag herrschte um 4 Uhr schon reges Treiben, also standen auch wir auf und spurten um 5 Uhr wieder einmal an 😉 Als Zustieg diente uns die Berglerrinne, diese unschwierieg etwa 300m hoch. Von hier querten wir nach links, etwas heikel über mit dünnem Schnee bedeckten Felsen in den sogenannten Eisschlauch. Dieser Eisschlauch, der bei uns auch fast zur Gänze mit Schnee bedeckt war, führte uns zu einem kleinen Sattel am Grat. Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss – ein wahrer Genussgrat führte uns zum höchsten Punkt. Am Gipfel staunten wir nicht schlecht, als die Uhr 08:15 anzeigte, also brauchten wir gut 3 Stunden vom Biwak. Auch der Abstieg ging extrem flott, aufgrund von rasanten Rutschpartien 😉 waren wir bereits nach 3 Stunden schon wieder beim Auto.

Facts: 700m, 60°, 4
Alles in allem: Geile Tour – perfekte Verhältnisse – super Partner!